Alles rund ums Auto
Die Deutschen lieben Autos und deutsche Automarken sind weltweit beliebt. Auto-Touristen besuchen Deutschland nicht zuletzt wegen der nicht vorhandenen Geschwindigkeitsbegrenzung. Zu einem guten Fahrzeug gehört oft nicht nur ein hoher Preis, sondern auch guter Service. Doch egal, ob Audi, BMW oder Mercedes, für alle Autobesitzer gelten in Sachen Zeitpunkt des Reifenwechsels, Auto-Reifenmontage etc. die gleichen Regeln. In unserem Ratgeber rund ums Thema Auto erhalten Sie Antworten zu folgenden Fragen:
- Das müssen Sie bei der Wartung Ihres Autos beachten
- Wann sollten Sie Ihre Autoreifen wechseln?
- Wann müssen die Winterreifen bzw. Sommerreifen aufs Auto?
- Wie sinnvoll ist es, mein Auto mit Ganzjahresreifen auszustatten?
- Was ist beim Autoreifenwechsel zu beachten?
- Wie alt dürfen Winterreifen fürs Auto sein?
- Wie funktioniert ein hydraulischer Wagenheber?
- Was ist ein Felgenbaum?
Das müssen Sie bei der Wartung Ihres Autos beachten
Wann sollten Sie Ihre Autoreifen wechseln?
Grundsätzlich ist es schwierig, die Lebensdauer eines Reifens vorherzusagen. Sie hängt von Aspekten wie Reifenaufbau, Fahrweise, Wetterbedingungen, Straßenverhältnissen und Pflege des Reifens ab. Die richtige Pflege verlängert nämlich die Lebensdauer eines Autoreifens. Indem Sie regelmäßig den Autoreifendruck messen und die Radeinstellungen am Auto überprüfen, können Sie positiv dazu beitragen. Wenn die Reifen 5 Jahre alt sind, sollten Sie sie mindestens einmal im Jahr von einem Fachmann checken lassen. Zehn Jahre alte Reifen sollten in jedem Fall durch neue ersetzt werden, auch wenn diese noch in einem guten Zustand zu sein scheinen. Zudem müssen Autoreifen in Deutschland laut Straßenverkehrsordnung eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm haben, ist dies nicht der Fall, steht ein Auto Reifenwechsel bevor.
Wann müssen die Winterreifen bzw. Sommerreifen aufs Auto?
Verschiedene Jahreszeiten erfordern unterschiedliche Bereifung. Einen genauen Zeitpunkt für den Wechsel von Winter- auf Sommerreifen und umgekehrt gibt es wegen Klimawandel und Wetterschwankungen nicht. Allerdings können Sie sich hieran orientieren:
- Winterreifen: In Deutschland herrscht bei winterlichen Straßenverhältnissen eine Winterreifen-Pflicht. Das bedeutet, sobald Schnee, Matsch und Eis die Straßen beherrschen, sind Winterreifen gesetzlich vorgeschrieben. Als Faustregel kann man sich die „O bis O“ Regel merken: Von Oktober bis Ostern sind Winterreifen die bessere Wahl.
- Sommerreifen: Bei Temperaturen ab sieben Grad sind Sommerreifen besser geeignet als Winterreifen. Das liegt an der härteren Gummimischung der Sommerreifen, da sie bei höheren Temperaturen besser geeignet sind und einen kürzeren Bremsweg haben.
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Wie sinnvoll ist es, mein Auto mit Ganzjahresreifen auszustatten?
Um Zeit und Geld zu sparen, greifen viele Autofahrer auf Ganzjahresreifen zurück. Sie bieten bei jedem Wetter guten Halt. Doch können Sie mit der Leistung guter Sommer- bzw. Winterreifen mithalten? Teilweise schneiden qualitativ hochwertige Ganzjahresreifen besser ab, als Winterreifen von Billigherstellern. Ein Set Ganzjahresreifen lohnt sich für Autos, die nur im Stadtverkehr gefahren werden. Wird ein Auto von einem Pendler gefahren, der im Jahr mehr als 10.000 Kilometer zurücklegt, sollten zur kalten Jahreszeit Winterreifen und im Frühjahr Sommerreifen aufgezogen werden. So erkennen Sie Ganzjahresreifen im Vergleich zu anderen Reifen:
- Winterreifen haben ein vergleichsweise weiches Profil
- Sommerreifen haben ein hartes Profil
- Den Grip auf der Straße bieten die Lamellen auf dem Autoreifen
- Diese Lamellen sind im mittleren Teil des Ganzjahresreifens angeordnet
Was ist beim Autoreifenwechsel zu beachten?
Sie möchten Ihre Autoreifen selbst wechseln? Wir haben für Sie die Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Legen Sie zunächst das nötige Werkzeug wie Wagenheber, Radkreuz und Drehmomentschlüssel bereit.
- Überprüfen Sie die Schrauben auf Schäden und Rost und stellen Sie sicher, dass die Profiltiefe mehr als 1,6 mm beträgt.
- Ziehen Sie die Handbremse an und legen den ersten Gang ein, bei einem Automatik-Fahrzeug stellen Sie den Hebel auf „P“.
- Ziehen Sie die Radkappen ab und lösen die Radmuttern mit einer Viertel Drehung.
- Stellen Sie den Wagenheber an die richtige Stelle des Unterbodens Ihres Kfz und heben Sie es an, bis die Montagehöhe erreicht ist.
- Schrauben Sie die Radmuttern ab und nehmen Sie das Rad ab.
- Die Reifen, die in der Vorsaison auf der Hinterachse waren, kommen nun auf die Vorderachse und umgekehrt. Setzen Sie das Rad auf und schrauben Sie alle Radmuttern mit dem Radkreuz fest.
- Lassen Sie das Auto soweit herunter, bis die Reifen gerade am Boden aufkommen.
- Zum Schluss ziehen Sie die Radmuttern über Kreuz mit dem vorgeschriebenen Drehmomentschlüssel an.
Wie alt dürfen Winterreifen fürs Auto sein?
Eine gesetzliche Regelung gibt es für das Alter der Winterreifen nicht. Allerdings sollte man beachten, dass Zeit den Verschleiß von Autoreifen beeinflusst. Der TÜV empfiehlt bei Winterreifen ein maximales Reifenalter von sechs Jahren. Wenn die Winterreifen noch gut in Schuss sind und Sie wenig Auto fahren, sollten Sie einen Reifenwechsel spätestens nach zehn Jahren durchführen. Dementsprechend muss der Wechsel an einem defekten Reifen sofort durchgeführt werden. Auch für die Winterreifen gilt: Sie müssen ein Reifenprofil von mindestens 1,6 mm haben.
Zubehör
Wie funktioniert ein hydraulischer Wagenheber?
Um für den Reifenwechsel Ihres Pkw nicht so viel Kraft aufwenden zu müssen, bietet es sich an, einen hydraulischen Wagenheber zu benutzen. Bei einem hydraulischen Wagenheber wird die Pumpstange betätigt und presst dadurch Hydraulik-Öl in den Druckzylinder. So wird der Stempel angehoben. Die Hubstange fährt allerdings nur vertikal nach oben. Der Vorteil eines hydraulischen Wagenhebers liegt eindeutig in der einfacheren Handhabung, da die Hubkraft teilweise bis zu sechs Tonnen beträgt.
Was ist ein Felgenbaum?
Sie haben Ihre Sommerreifen abgenommen und haben Ihre Winterreifen montiert. Jetzt benötigen Sie einen Platz für die Lagerung der Autoreifen. Wenn Sie Ihre Reifen in einer Kfz-Werkstatt oder im Autohaus wechseln lassen, können Sie Ihre Reifen dort auch manchmal gegen Entgelt einlagern lassen. Ein Felgenbaum ermöglicht die stehende Aufbewahrung von unterschiedlichen Reifen und Rädern auch Zuhause. Er besteht meist aus einem Aluminium-Ständer, der mit vier Auflagetellern versehen ist. Auf jedem Auflageteller kann eine bereifte Felge verstaut werden. Der Standfuß bietet genügend Stabilität und sorgt dafür, dass der Felgenbaum nicht kippt. Es gibt fahrbare Felgenbäume, die auch in beladenem Zustand hin und her bewegt werden können. Nutzen Sie einen Felgenbaum in Ihrer Garage als echtes Platzsparwunder. Felgenbäume und alles rund ums Auto erhalten Sie bei DeubaXXL.